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Warum Let's Encrypt für Unternehmen nicht ausreicht – und was Compliance wirklich verlangt

SSL ist Pflicht – aber nicht jede SSL-Lösung ist auch rechts- und audit-sicher. In diesem Beitrag zeigen wir, warum Let's Encrypt für viele Unternehmen nicht ausreichend ist und welche Zertifikatstypen bei Compliance-Anforderungen wirklich notwendig sind.

1. Die große SSL-Verwirrung

Auf fast jeder Website steht heute „Sicher“ in der Browserzeile. Aber was genau bedeutet das? Technisch gesehen: Eine verschlüsselte Verbindung. Rechtlich gesehen: Leider oft zu wenig.

Let's Encrypt ist kostenlos, beliebt und weit verbreitet – aber es ist nur ein Domain Validation (DV) Zertifikat. Für Unternehmen mit Compliance-Anforderungen reicht das nicht aus.

2. Was ist der Unterschied zwischen DV, OV und EV?

3. Compliance-Falle: Warum DV nicht reicht

Wer personenbezogene Daten verarbeitet, unterliegt der DSGVO. Wer zertifiziert ist nach ISO 27001, TISAX oder dem BSI-Grundschutz, muss auch die Identität seiner digitalen Kommunikation nachweisen können.

DV-Zertifikate erfüllen diese Anforderungen nicht. Sie schützen zwar technisch die Verbindung, beweisen aber nicht, wer der Absender ist.

4. Realistische Risiken durch falsche Zertifikate

5. Lösung: Wann Unternehmen OV oder EV brauchen

Als Faustregel gilt:

TypGeeignet für
DVPrivat, interne Systeme, Testseiten
OVUnternehmen mit Kontaktformular, Login oder Auftragsdaten
EVBehörden, Kanzleien, Banken, Shops mit Kundenkonten

OV-Zertifikate sind heute die Mindestanforderung für seriöse geschäftliche Kommunikation im Web.

6. Fazit

Let's Encrypt ist gut – aber nicht gut genug für Unternehmen. Wenn Sie Compliance ernst nehmen, benötigen Sie mindestens ein OV-Zertifikat. Es signalisiert Vertrauen, prüft die Identität Ihrer Organisation und schützt Sie im Fall von Audits oder Sicherheitsvorfällen.

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