SSL ist Pflicht – aber nicht jede SSL-Lösung ist auch rechts- und audit-sicher. In diesem Beitrag zeigen wir, warum Let's Encrypt für viele Unternehmen nicht ausreichend ist und welche Zertifikatstypen bei Compliance-Anforderungen wirklich notwendig sind.
Auf fast jeder Website steht heute „Sicher“ in der Browserzeile. Aber was genau bedeutet das? Technisch gesehen: Eine verschlüsselte Verbindung. Rechtlich gesehen: Leider oft zu wenig.
Let's Encrypt ist kostenlos, beliebt und weit verbreitet – aber es ist nur ein Domain Validation (DV) Zertifikat. Für Unternehmen mit Compliance-Anforderungen reicht das nicht aus.
Wer personenbezogene Daten verarbeitet, unterliegt der DSGVO. Wer zertifiziert ist nach ISO 27001, TISAX oder dem BSI-Grundschutz, muss auch die Identität seiner digitalen Kommunikation nachweisen können.
DV-Zertifikate erfüllen diese Anforderungen nicht. Sie schützen zwar technisch die Verbindung, beweisen aber nicht, wer der Absender ist.
Als Faustregel gilt:
Typ | Geeignet für |
---|---|
DV | Privat, interne Systeme, Testseiten |
OV | Unternehmen mit Kontaktformular, Login oder Auftragsdaten |
EV | Behörden, Kanzleien, Banken, Shops mit Kundenkonten |
OV-Zertifikate sind heute die Mindestanforderung für seriöse geschäftliche Kommunikation im Web.
Let's Encrypt ist gut – aber nicht gut genug für Unternehmen. Wenn Sie Compliance ernst nehmen, benötigen Sie mindestens ein OV-Zertifikat. Es signalisiert Vertrauen, prüft die Identität Ihrer Organisation und schützt Sie im Fall von Audits oder Sicherheitsvorfällen.
Jetzt umsteigen auf rechtssichere SSL-Zertifikate mit geprüfter Identität: